4. Juni – Tag der offenen Gartenpforte

Auch dieses Jahr machen wir wieder mit. Von 10 – 18h öffnen wir. Um 10.30h, 12:00h, 14:00h und 15:30h wird es kostenlose Führungen durch den Garten geben, parallel wieder das bewährte Gartencafé mit einfachen Heiß- und Warmgetränken, vor allem aber mit frischen Waffeln. Hmmm, lecker.

Neu ist, dass dieses Jahr die IG Wildpflanzen einen Stand macht, der zu den seltenen Pflanzen informiert, die wir vermehren und weitergeben. Sowohl die IG Wildpflanzen als auch wir können immer weitere Mitmachende gebrauchen. Auch noch für den Tag selbst. Falls du also Lust hast, bei dem schönen Wetter an einem schönen Ort Gemeinnütziges zu tun, melde ich gern.

Gemeinsam bieten wir einen kleinen Pflanzenmarkt an. Dort werden wir nicht nur die seltenen Pflanzen der IG Wildpflanzen haben, sondern auch Stauden, Sträucher und sogar keine Bäume, die sich bei uns im Garten vermehrt haben, so dass wir welche abgeben können. Vielleicht findest du auch was Schönes für dich dabei.

Die IG Wildpflanzen ist von 11-14h vor Ort, der ganze Tag geht von 10-18h. Für die Führungen ist es sinnvoll, sich über unsere Emailadresse (siehe Impressum) anzumelden. Denn waren voriges Jahr sehr schnell voll, nachdem der Tag der offenen Gartenpforte in den Tageszeitungen veröffentlicht war.

Werden wir uns am Sonntag also sehen?

Tag der Nachbarn – gemütliches Beisammensein

Ob als Dankeschön für deine geleistete Mitarbeit im vergangenen Jahr oder wenn du uns oder neue Nachbarn kennenlernen willst, komm am Freitag, den 26.5. einfach dazu. Einen großen und einen kleinen Grill werden wir da haben, dazu Holzkohle. Was auf den Grill, auf die Teller und ins Glas soll, bringen wir alle jeweils mit. Einiges, was vorhanden ist, kannst du gegen Spende auch einfach nutzen.

Und wenn es später wird und wir noch weiter gemütlich beisammen sitzen wollen, holen wir die Feuerschale raus und verfeuern, was übers Jahr zuviel gewachsen ist. Das Grundstück ist groß genug, so dass es uns dafür genügend Holz bietet.

Programm gibt es an diesem Tag nicht. Ab 15h ist jemand da, da wird vorbereitet. Wenn du da noch keine Zeit hast oder nur genießen willst, dann komm erst ab 17.30h. Bis dahin sind wir mit Toilette putzen, mal durchwischen, Stühle aus dem Vorratskeller holen, Girlande aufhängen, Luftballons aufpusten etc. vermutlich fertig.

Ich freu mich auf jede/n, die/der diese Einladung annimmt. Dabeisein ist alles.

Liebe Grüße und bis dann
Lisa

Was in der Zwischenzeit passiert ist

Lange habe ich nicht geschrieben; ich war durch Anderes zu sehr eingespannt. Dennoch ist – wie du vielleicht im Kalender gelesen hattest – viel geschehen. Außer dass wir natürlich weiterhin jeden Tag Lebensmittel abgeholt haben, wir weiterhin kräftig Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg geübt und Brettspiele gespielt haben, hatten wir eine weitere Müllsammelaktion am Dobritzer Bahnhof (1.4.)

und eine Sächsische Schweiz Wanderung (10.4.) .

Zudem hatten wir etwas Wechsel bei Ehrenamtlichen und den Brettspielern, und die Gartensaison ist eingeläutet. Wir haben weitere Hyazinthen und Glockenblumen bekommen und eingepflanzt. Hier zwei aktuelle Eindrücke:

Falls du Samstag (15.4.) noch nichts vor hast, komm vorbei. Da werden Samira und ich ab 12h gärtnern. Und so wie ich mich kenne, bleibe ich dann – wenn es nicht grad stürmisch regnet – bis Dunkelheit. Und wenn du selbst einen Garten hast: Wir geben sogar Pflanzen ab. Vielleicht ist da was für deinen Garten dabei.

Falls du uns erst einmal kennenlernen willst, komm gern zum Tag der Nachbarn, am 26.5., wo wir abends nur einfach gemütlich zusammensitzen werden. Wenn das Wetter stimmt, wollen wir grillen und abends die am Trutzsch gefundene Feuerschale nutzen. Also: Save the Date!

Ergebnis der Picobello-Aktion am Trutzsch

Bei oberekligem Wetter (+2 Grad, Wind und Schneegraupel) hatten sich letzten Samstag 15 tapfere Picobellos eingefunden, um z.T. mehr als 20 Jahre alten Müll vom Trutzsch zu räumen. Es stellte sich heraus, dass irgendwer wohl vor Jahren auch schon mal versucht hatte, davon was zu verbrennen! Zumindest gab es an dieser Stelle geschmolzenes Glas genauso wie eine schwarze Ascheschicht.

Einen Teil unserer „Ausbeute“ kannst du auf dem Bild sehen.

Zum Aufwärmen und Belohnen haben uns dieses Mal zwei gutherzige Männer ins Café gleich oben in der ehemaligen Kaserne eingeladen, ein Arbeitskollege von mir und ein Mitsammler. Beim nächsten Mal gebe ich ne Runde aus, d.h. auch für die nächste Picobello-Aktion ist der Belohnungscafébesuch schon gesichert. Das kann z.B. am 1.4. sein (Elbuferreinigung), falls da nicht die Stadt ohnehin wieder Bratwurst und Getränk ausgibt wie in früheren Jahren. Ich hab vorhin grad angefragt und halte euch auf dem Laufenden.

Am Montag hat Marcus dann lockere 141 (!) kg Eisenschrott mit seinem Radgespann weggeschafft. Dazu noch Buntmetall. Die vielen, vielen Müllsäcke hat die Stadt bereits entsorgt. Wir hatten auch eine Feuerschale gefunden. Die dürfen wir fürs Dorfgemeinschaftshaus behalten. Sobald das Wetter es erlaubt, müssen wir damit unbedingt einen gemütlichen Feuerschalenabend machen!

Nächste Picobello-Aktion: Am Trutzsch

Der Trutzsch ist ein Hügel von etwa 200m Höhe hinter Nickern. (Oben die Zeichnung davon aus den „Berliner Meilenblättern“, d.h. von der Zeit zwischen 1781 und 1810.) Das ganze Gelände war früher erst von der deutschen Wehrmacht, dann von der Sowjetarmee genutzt, sowohl die Gebäude, in denen heute z.B. ein großer Kindergarten ist, als auch eben der Hügel dahinter.

Bis 1994 war dann „nichts“ oder nur die dagelassenen Sachen der Russen dort oben. So eine Situation birgt wohl immer die Gefahr, dass Leute Müll abladen kommen. Als die Gebäude saniert wurden, wertete die Stadt das Gelände zwar auch auf, z.B. mit Steinschüttungen für die Zauneidechse (eine rote Liste Art). Auch Schafe weiden inzwischen naturschutzgerecht das, was Grünland bleiben soll. Das übrige Areal wächst langsam aber sicher zu.
Nur um den Müll hat sich wohl keiner so wirklich gekümmert…

Die Zauneidechse sieht man meist leider nur im Sommer, wenn sie sonnenbadet.

Noch viel zu tun

Inzwischen haben schon verschiedene Gruppen das Gelände vom alten Postweg nach Norden hin vom Müll befreit. Oder es zumindest versucht. Denn z.T. sind dort auch noch Metallgegenstände tief im Boden, die man mit normalen Mitteln gar nicht raus kriegt. Nach Süden hin liegt auf jeden Fall noch so viel, dass wir dort am letzten Samstag vom Februar aktiv werden wollen. Da sprießt noch kaum neues Grün, so dass wir den Müll noch gut erkennen werden. Schneeglöckchen haben wir schon am Samstag gesehen.

Die Aktion habe ich soeben schon bei der Stadt angemeldet, so dass dann alles an „Zutaten“ wie Müllsäcke, Handschuhe, Müllgreifer bereit ist. Wer Kinder mitbringt, passe bitte selbst auf sie auf. Wir können nichts garantieren, dort ist aufwachsender Wald mit viel Gestrüpp. Da kann man sich durchaus kratzen und weh tun. Auch als Erwachsener natürlich. Wer mit Auto kommt, kann gern eine Schubkarre mitbringen. Das soll hilfreich sein, weil die Kreuzung, wo „das Sammelgut“ hinterher von der Stadt abgeholt wird, ein paar Schritte weiter weg ist.

Wir treffen uns Sa, den 25.2. um 14:00h am Sportplatz Wittgensdorferstr. 30 und sammeln ca. 1-1,5 Stunden. Danach kommt die Belohnung, s.u..

Hoffen wir, dass das Wetter stimmt und wieder viele Leute mitmachen. Neulich in Dobritz das war schon beeindruckend! Ein Kern von vier Personen hat für „den Trutzsch“ schon zugesagt. Geld für das Belohnungscafé hinterher will ich auch noch besorgen. Schlagt gern vor, wo wir hingehen sollen. Ich kenne mich dort oben nicht wirklich aus.

Save the date: Gerdas Kreativtag am 13. Mai

Nachdem vor zwei Jahren der Tag leider Corona zum Opfer fiel, holt Gerda, Diplom-Designerin, ihn dieses Jahr nach. Gleichzeitig wird es die letzte Gelegenheit für uns sein, sie beruflich zu erleben. Denn diese Veranstaltung ist ihr allerletztes Ganztagsangebot (10 – 16.30h), bevor sie sich in die wohlverdiente Rente verabschiedet.

Das Motto ist wieder „Grün ist nicht gleich grün“ und auch

„Wir bewegen uns zwischen Parknatur und Baukultur.
Der Schöpfung nahe sein,
den Augenblick genießen,
hin-sehen,
ein-sehen,
evtl. skizzierend festhalten, das soll unser Vergnügen sein.
Texte können vorgelesen werden,
gute Gedanken machen die Runde,
es darf gelacht werden!“

stimmt noch immer.

Genauere Informationen erhältst du direkt von Gerda, bei der du dich bis 1.5.23 gern auch jetzt schon anmelden kannst: .

Ergebnis der Picobello-Aktion

Ganze 18 (!) Leute waren wir am Sonnabend beim Müllsammeln in Dobritz. In nur 1,5 Stunden haben wir echt viel zusammengetragen. Unser Heldenfoto, auf dem sogar noch Dreie fehlen:

Die Gruppe mit ihrem Werk

Sven war so schmerzlos, dass er nachher die gefundenen Pfandflaschen in den gegenüberliegenden Netto brachte. Und siehe da: weil auch ein Kasten beim Treibgut war, sind lockere 5,50 EUR dabei rausgekommen! Gratulation!

Für das Ortsamt, das uns die Müllgreifer ausgeliehen hatte, sollten wir die 3 verschiedenen Typen, die man uns gegeben hatte, gegen einander vergleichen. Der Typ auf dem rechten Bild hat den Test gewonnen und wir hoffen, beim nächsten Mal davon also mehr Exemplare zu bekommen:

Anschließend waren zehn von uns noch gemeinsam im Belohnungscafé, was leider etwas weit war (in Altleuben, so dass eben nicht mehr alle mitkamen).


Hier noch Einzelfotos von den „Treibgut“bergen; denn welche Mengen das waren, kommt auf dem Gesamtbild gar nicht so richtig raus.

Und das war am Samstag die „Nachher-Ansicht“: Eine naturbelassene Brache ohne Müll. Wir hoffen, der Effekt bleibt noch lange bestehen!

Brache im Winter bei Nieselregel – aber ohne Müll.

DANKE an alle fleißigen Helfer, sowohl in der Vorbereitung als auch vor Ort!

So angespornt machen die Picobellos bestimmt bald die nächste Treibgut-Sammelaktion.