GEPRÄCHSKREIS NACHBARN – endlich hier genussvoll leben

In diesem neuen Gesprächskreis wollen wir PERSÖNLICHE VERBINDUNGEN IM STADTTEIL (wieder) HERSTELLEN und gemeinsam herausfinden, WOHIN WIR persönlich und gemeinsam „eigentlich“ WOLLEN.

Wir meinen, dass das jedoch recht viel verlangt ist, mehr ein Fernziel sein kann für die Zeit, wenn wir uns besser kennen.

Auf dem Weg dorthin liegen Nahziele, wie Gesundheitsthemen, im Wege stehendes Verhalten (vielleicht durch Traumata bedingt), Blockaden von verschobener Moral oder ver-rück-ten Wertvorstellungen.

Durch diese Gespräche wollen wir die Wüste der Gleichgültigkeit bewässern und umwandeln in ein lebensfrohes Miteinander im Stadtteil.

Wer also gemeinsam über solche Dinge in lockerem Austausch sein mag, ist herzlich willkommen.

VORAUSSETZUNG: Aufgeschlossenheit für fremdes Denken, Bereitschaft sich selbst auch mal in Frage zu stellen, Neugierde auf Nachbarn, miteinander ins Gespräch kommen zu wollen

TEILNAHMEGEBÜHR: 5 Euro Selbstkostenpreis/Abend

ANMELDUNG: bis jeweils 4 Tage vor dem Abend, d.h. bis spätestens Samstag Mittag.

Die ersten TERMINE sind: Di 22.02., Di 08.03., Di 22.03., d.h. alle zwei Wochen dienstags.

Mit freundlichem Gruß
Jörg Hartmann (Veranstalter)

PS: Die geltenden Corona-Regeln werden selbstverständlich eingehalten. Das wären
– FFP2-Maskenpflicht am Platz,
– 1,1m Mindestabstand,
– 2G+ ohne Kontakterfassung

Ein Sonntag mit dem Tauschnetz-Elbtal

Es war alles so schön geplant: Am Sonntag, den 31. Oktober, wollte Andrea K. in einem gemütlichen Miteinander allen Interessierten das Tauschnetz-Elbtal erklären. Es hatten sich über die Corona-Zeit so viele Neue darin angemeldet, die aber noch ein einziges Mal ins Tauschen gekommen sind. Deshalb dachte Andrea, wäre es doch toll, in unserem schönen Haus ein live-Treffen zu organisieren. Ziel war, dass sich einerseits die Leute persönlich kennenzlernen und andererseits vielleicht auch schon die ersten Dinge tauschen. Bei Dienstleistungen wäre das zwar eher nicht möglich, aber dafür könnte man ja zumindest Kontakte knüpfen und mit dem Elan im Anschluss dann in den Tagen darauf loslegen.

Idee gehabt – Einladungen geschrieben, Raum bei uns reserviert.

Für alle, die es nicht kennen: Das Tauschnetz basiert darauf, dass man auch ohne Euro in die Hand zu nehmen, Waren oder Dienstleistungen ertauschen kann. Das Prinzip funktioniert auf Gegenseitigkeit. (Deshalb passt es ja auch ganz wunderbar zum Dorfgemeinschaftshaus.) Der/Die TauschpartnerIn muss aber nicht einmal das direkte Gegenüber sein: Denn man bezahlt mit Hilfe der Währung „Talente“. Diese Talente werden auf ein „Konto gebucht“. So musst Du nicht zeitnah Dein Geben und Nehmen aufeinander abstimmen, sondern kannst die Talente auf Deinem Konto „zwischenlagern“ und später ausgeben.

Genauere Informationen findest Du unter https://www.tauschnetz-elbtal.de/infos/leitlinien-und-tauschregeln/

Aufgrund der Corona-Verordnung mussten wir für diese Veranstaltung jedoch feste Anmeldung voraussetzen. Dann passierte, was neulich leider auch schon Gudrun passiert ist: Kein Einziger der neuen Tauschnetzer meldete sich bis zur Frist an! So muss diese schöne Veranstaltung am Sonntag ausfallen. Traurig.

Ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass nach Corona noch längst nicht alle wieder so viel nach draußen gehen, wie sie es vorher taten. Dass wir Schwierigkeiten haben, die Leute zu motivieren, das Haus zu verlassen. Ich hoffe sehr, es ist ein vorübergehendes Problem. Denn wir wollen ja mehr werden, die Idee des teilenden Miteinanders möge ja Kreise ziehen, sich ausbreiten. Drück uns mal die Daumen – oder besser noch: Komm beim nächsten Programmpunkt einfach mal neugierig vorbei.

Jetzt regelmäßige Gärtner-Treffs

Donnerstag hat die Gartengruppe beschlossen, sich jetzt alle 14 Tage montags ab 17:30h zu treffen. Wer also erst zu späterer Uhrzeit dazustoßen kann, ist jeweils genauso willkommen.

Los geht’s am Montag, den 31.08.20. Die Termine sind im Kalender eingetragen.

Neue sind immer willkommen. Aktuell sind wir 7 Aktive und 2 bisher rein ideelle Unterstützer.

Die Gartenarbeiten selbst finden natürlich in viel kürzerem Abstand statt. Wer noch keinen Schlüssel hat, verabrede sich mit Leuten, die einen haben. Wenn es Dir unter den Fingern kribbelt mitzumachen, kannst Du super gern über das Kommentarfeld mit uns Kontakt aufnehmen. Der Garten ist groß genug für noch viel mehr Gartenfans. Zum Ausruhen und Genießen haben wir mittlerweile sogar schon eine Gartenliege, nicht mehr nur die weißen Holzbänke.

Jane’s Walk doch erst wieder 1. – 9. Mai ’21

Liebe Leser,

leider habe ich inzwischen die Mitteilung bekommen, dass dieses Jahr kein Jane’s Walk Festival mehr statt finden kann. Weil wir daran mitmachen wollten, gab es dazu schon mal einen Beitrag hier: https://gesund-und-gemeinsam.de/2020/03/23/janes-walk Darin ist auch erläutert, was Jane’s Walks eigentlich sind, warum sie so heißen und was wir anbieten wollten. In kurz: Es sind Stadtteilspaziergänge zu Fuß, zum Teil thematisch ausgerichtet.

Nun sind die Organisatoren auch alles Ehrenamtler und dieses Jahr überfordert. Total schade, aber ich kann es gut verstehen. Dieses Jahr ist eben alles anders.

So kann das nächste Festival erst zwischen dem 1. und 9. Mai statt finden. Wir planen, dann ENDLICH das erste Mal dabei sein zu können! Wann genau, teilen wir Euch natürlich noch mit!

Ausflug nach Lauta

– Wieder ein Angebot unserer Treibgutsammelgruppe –

Kommenden Sonntag, den 23.8., treffen wir uns um 9:40h am Hauptbahnhof Gleis 2 vor dem letzten Wagen, damit wir um 9:50h gemeinsam mit Zug nach Lauta fahren können. Vom Bahnhof Lauta machen wir einen langsamen Müllsammel-Spaziergang nach Lauta-Nord in die architektonisch interessante Gartenstadt Lauta-Nord, ca. 2,5 km = ca. 40 min.

Wer sich schon vor Ankunft über Lauta etwas kundig machen will, kann hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Lauta Z.B. wird in Lauta auch unser Dresdner nicht recycelter Müll verbrannt. Diese Anlage besichtigen wir aber nicht, keine Sorge…

Statt dessen kehren wir entweder ins Café Martha am Stadtpark ein oder in die original-DDR-„Mokkamilcheisbar“. Wer sich also gern an alte Zeiten erinnert oder diese mal kennenlernen will: Willkommen im Trupp!

Nach der Stärkung Trash walk zurück und wir entscheiden uns, ob wir noch einen Abstecher zur Straußenfarm der Familie Bräuer in Lauta-Torno machen oder direkt heimfahren.

Mit Straußengucken ist die Heimfahrt 16:42h ab Lauta angedacht, dann sind wir 18:02h zurück in DD Hbf.

Müllgreifer, Säcke, Handschuhe können bereit gestellt werden. Bedarf dann bitte vorher melden! Du musst nicht mitsammeln! Jedoch sind bitte alle Mitwanderer offen für’s Treibgutsammeln😉.

Dadurch, dass die DVB-Monatskarten aktuell im ganzen Verbundraum gelten und auch noch Mitfahrer erlauben, kann sich diesen Ausflug jede/r leisten. Beim Anmelden zur Tour bitte angeben, ob Du eine Monatskarte hast oder nicht, damit wir die Paare zusammenstellen können.

Wegen der Fahrkarten und dem benötigten „Zubehör“ ist uns eine kurze Voranmeldung wichtig! (z.B. über die Kommentarfunktion)

Der Ausflug findet bei jedem Wetter statt, bei Regen bitte entsprechend anziehen.

Auf zum Weltretten! 😉

So viel von den Treibgutsammlern Lisa mit Susanne, Anja und Taja.

Ich hoffe sehr, der Eine oder die Andere von Euch kommt zusätzlich mit!

(Foto von SeptemberWoman auf Wikipedia, Lizenz CC BY-SA 3.0)

Sonntag, 9.8., Ausflug mit Mehrwert – Treibgutsammeln auf dem Weg zum Kloster Altzella!

Wir wollen mal raus aus der Stadt und nutzen dafür folgendes Angebot, so dass es sich jede(r) leisten kann: Wer eine DVB-Abokarte für die Zone Dresden hat, fährt derzeit im ganzen VVO-Gebiet kostenlos und kann noch einen Erwachsenen und Kinder mitnehmen❗ Daher bei Anmeldung bitte dringend angeben, ob eine Karte vorhanden ist oder ob Du Mitfahrer sein willst!

Treff ist Sonntag, den 9.8.20 um 10:55h am Bussteig 6. Der ist direkt vor dem Haupteingang zwischen den Eisenbahnbrücken.

Kurzbeschreibung der Route:

Abfahrt mit Bus Nr. 424 ab 11:06 Uhr bis Nossen Grundschule (45 Min.),
von dort langsamer Treibgut-Sammel-Spaziergang durch’s Städtchen bis zum Kloster Altzella (ca. 40 min), Eintritt 4,-/ erm. 3,- Euro,
ca. 1,5 h Spaziergang durch den Park mit kleinem Picknick (Essen dafür bitte jede/r selbst mitbringen),
Trash walk zurück ins Stadtzentrum an der Mulde entlang (ca. 50 min),
Rückfahrt mit Bus oder Zug bis Dresden (ab 15:56h = ca. 55 min Fahrtzeit oder ab 17:05h = 1:23 h Fahrtzeit) .

4 Müllgreifer, Säcke, Handschuhe kann Susanne bereit stellen.
Bitte Bedarf anmelden!

Der Ausflug findet bei jedem Wetter statt: Bei Regen bitte entsprechend anziehen😉.

Und hier ein paar Infos zum Kloster Altzella:

Westlich von Nossen an der Mündung eines Baches in die Freiberger Mulde gelegen war das Kloster von 1162 bis zur Reformation von Zisterziensern bewohnt.

Zisterzienser zeichnet ein laut Wikipedia ein äußerlich zweckfreies Leben aus, um frei zu sein für ihre Suche nach Gott. Kernmerkmale ihrer Spiritualität ist die Verbindung von abgeschiedenem Leben in einem zeitlebens gleichen Kloster und zugleich Gemeinschaftsleben innerhalb des Klosters, Pflege einer einfachen Lebensweise, Hochschätzung der Handarbeit sowie betrachtendes Gebet in Stille.
Dadurch, dass die Lebensform so speziell ist, gibt es bei solchen kontemplativen Orden meist keinen Nachwuchsmangel wie bei den sozial-caritativen Orden.

Kloster Altzella galt im Mittelalter als das bedeutendste Kloster Mittelsachsens. Unser Ausflug ist also „geschichtlich wertvoll“. Der Dresdner „Zellesche Weg“ ist danach benannt. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster 1540 aufgelöst und verfiel. Teilweise wurden Steine zum Bau des Schlosses Nossen verwendet. Die ca. 1000 Bücher der klösterlichen Schreibstube bildeten jetzt den Grundstock der Universitätsbibliothek Leipzig. Ende des 18. Jahrhunderts erinnerten sich die regierenden Wettiner des Fleckchens Erde, suchten dort nach den Gräbern Ihrer Ahnen und bauten dafür das noch heute existierende Mausoleum. 1800 wurde der Klosterpark im englischen Stil neu angelegt. Auch wenn er tiefe Spiritualität atmet, ist er doch keine ursprüngliche Klosterstruktur.

Für alle Kulturbeflissenen gibt’s hier noch mehr Infos: Wikipedia-Eintrag und offizielle Seite der staatlichen Schlösser und Gärten Sachsens, zu denen Kloster Altzella mit seinem Park und auch dem „Zellwald“ seit 1993 gehört.

Abgesagt: Erster Jane’s Walk rund um die M37

Hier was zum drauf freuen:

Was ist ein Jane’s Walk?

Jane‘s Walks sind von BürgerInnen geführte, kostenlose Spaziergänge, keine Vorträge. Es geht dabei um das Gemeinsame, also miteinander die Stadt zu entdecken. Über 200 Städte weltweit machen schon mit!

Warum heißen sie Jane’s Walks?

Sie sind benannt nach Jane Jacobs (1916–2006), einer amerikanisch-kanadischen Autorin, Stadttheoretikerin und sehr aktiven Frau. Mit ihrem Fokus auf Menschen und lebendige Stadtviertel hat sie die Stadtplanung nachhaltig revolutioniert.

Schon 1961 kritisierte Jane Jacobs in ihrem Werk „The Death and Life of Great American Cities“ eine entmenschlichte und autozentrierte Stadtplanung. Sie führe zu Isolation, ermögliche keine Gemeinschaft. Jane forderte deshalb: Nicht einzelne Experten, sondern alle BürgerInnen müssten an der Entwicklung ihrer Stadt beteiligt werden.

In diesem Sinne wollen wir unseren Stadtteil zu Fuß wieder in Besitz nehmen:

Wie läuft das ab?

Wir treffen uns am Dorfgemeinschaftshaus und gehen von dort aus gemeinsam durch Kleinzschachwitz. Dabei erzählen wir uns, was jeder von uns von der Geschichte schon selbst erlebt oder als Hintergrundwissen hat, schlendern entlang der Elbwiesen, schauen in Gärten und zeigen uns / erzählen über denkmalgeschützte Gebäude, andere Denkmäler, damalige und heutige Initativen, aktive Menschen. Dazu möge jede(r), der/die kann, gern etwas an Geschichten, Informationen und vielleicht auch Gegenständen oder Fotos zum Herumzeigen beisteuern. Ich selbst bin Neu-Zschachwitzerin und weiß deshalb mit Sicherheit weniger als manche(r), der/die teilnimmt.

Dies ist keine Touristenführung sondern vielmehr ein gleichberechtigtes Gespräch im Gehen über unseren Stadtteil und darüber, was uns in Zschachwitz bewegt. Was tut uns gut und wollen wir deshalb beibehalten? Was würden wir gern verändern?

Wann: Sonntag, der 3. Mai
Dauer des Spaziergangs:
15:00h bis ca. 16:00h
Kosten: alle Jane’s Walks sind kostenfrei. Das gehört zum Prinzip.

Im Anschluss sind alle in den Garten des Dorfgemeinschaftshauses eingeladen. Dort können wir gemeinsam bei Kaffee, Tee oder anderen Getränken eine frisch gebackene Waffel genießen, plaudern und schon mal planen, was wir als nächstes gemeinsam machen.