Bastelnachmittag – Die Welt der Perlen, Bänder und Drähte

Kommt vorbei und entdeckt wie vielfältig die Schmuckherstellung sein kann! Für einen kleinen Obolus könnt ihr euch in eigener Handarbeit Armbänder, Ohrringe, Ketten oder Schlüsselanhänger basteln. Wer sich jetzt denkt „hab ich schon genug – ich hätte aber Lust auf Bastelerfahrungen in geselliger Runde“ – dann seid auch ihr genau richtig bei uns! Wer die gebastelten Werke nicht für sich selber behalten und auch nicht an Freunde und Familie verschenken mag, der kann sie auch gern für unseren Flohmarkt anfertigen. Der Erlös später kommt dem Dorfgemeinschaftshaus zu Gute.

Unterstützt werden wir von Nicole Wedler, die mit ihrer langjährigen Bastelerfahrung gern mit Rat, Tat und Inspiration zur Seite steht.

Auch wenn Du was Eigenes hast, was du (fertig) basteln oder handarbeiten möchtest, kannst du das selbstverständlich mitbringen. Auch alle, die nur zuschauen (und vielleicht lernen) wollen, sind herzlich eingeladen. Denn zu einem Thema was gemeinsam tun macht doch einfach Freude.

Also – ran an die Materialien und los geht’s! Wir freuen uns auf euer Kommen!

Wann? Samstag,  16.03.2024, 15:00 Uhr – 17:00 Uhr

Wo? bei uns, also Meußlitzer Straße 37, 01259 Dresden

Kostenpunkt: Selbstkosten für die Materialien und 3 EUR Heizkostenzuschuss (HKZ)/Person ab 15 Jahre, Kinder bis 10 Jahre kein HKZ und 11 -14 Jahre 1,50 EUR HKZ

Hier könnt Ihr eine Vorstellung von den Selbstkosten bekommen.

Umbenennung: Do it together!

Wir benennen unseren Untertitel um! Wir sind darauf aufmerksam gemacht worden, dass „Do it yourself“ gar nicht so gut zu uns passt. Dass es viel besser „Do it together“ heißen müsste. Da habt Ihr voll und ganz recht!

So machen wir Nägel mit Köpfen und benennen unseren Untertitel kurzerhand um.

DANKE, liebe aufmerksame Leser- und MitdenkerInnen!

Neue Igelkästen

Igelhäuser für die M37, frisch selbstgebastelt!

Hier Doros Schnellaktion: Rein aus gefundenem Sperrmüll hat sie innerhalb von, ich glaube, nur 2 Tagen ein Igelhaus gebastelt! Jetzt muss nur noch Lasur drauf, diese eintrocknen, und schon können wir es aufstellen!

Ich freue mich riesig, dass wir so in diesem Winter vielleicht Igel anlocken können.

Für den Fall, dass Anlocken alleine nicht reicht, haben wir schon Kontakt mit der Igelhilfe Radebeul aufgenommen. Vielleicht pflegen sie ja so viele Igel gesund, dass sie Auswilderungsstellen benötigen. Doro hat jedenfalls schon richtig viel Erfahrung im Igelfüttern.

Ein zweites Igelhaus soll auch noch werden…

Lebensmittel abends vor dem Wegwurf retten – wir sind täglich aktiv

Seit einigen Tagen holt unsere Lebensmittelrettegruppe nun abends Sachen kurz vor Ladenschluss ab, ohne sie bezahlen zu müssen. Sachen, die sonst vom Kühlregal gleich non-stop im Müll landen würden (und bis vor ein paar Tagen eben dort auch gelandet sind). Jetzt wandern sie non-stop in unsere mitgebrachten Dosen und Beutel. D.h. wir sammeln sie nicht illegal aus Mülltonnen, sondern sind alle ganz legal, sogar willkommen. Und die Waren sind hygienisch einwandfrei.

Alles ganz legal und willkommen

Keinem von unserer Gruppe droht eine Bestrafung, weil wir einfach eine Absprache mit der Ladeneignerin haben. Die fand das Wegwerfen bisher auch mehr als schade und ist jetzt glücklich, eine Alternative zu haben. Sie hat mit unserer Gruppe ein gutes Gefühl und spart obendrein Abfallgebühren. Die Angestellten, üblicherweise auch keine Millionäre, bekommen von uns ab und zu Dankeschöns, denn sie legen das Zeugs abends für uns zurecht, haben durch uns also etwas Mehrarbeit. Und von uns muss niemand eine Lebensmittelvergiftung fürchten, weil die Sachen ja definitiv noch nicht schlecht geworden sind. Alles also Gewinner!

[Die angestrebte Zusammenarbeit mit der bundesweiten Initiative „foodsharing„, einer rein auf „Lebensmittelrettung“ spezialisierten Initiative, wird vom Dresdner Zweig bisher leider abgelehnt. Schade, wir würden gern die gemeinsamen Werte in Kooperation leben. Auch zukünftig. Vielleicht ändert es sich ja noch.]

Wir sind der Gnadenhof

Umso mehr freut es mich, dass wir auch ohne „foodsharing“ zum Ziel kommen und jetzt über Lebensmittel, die zur Vernichtung vorgesehen waren, schützend die Hand halten können. Von den Angestellten des Ladens werden wir deshalb schon „der Gnadenhof“ genannt. Nicht zuletzt ist die Aktion natürlich auch für die Nutzer der Lebensmittel gut. Nicht jede/r kann sich so häufig belegte Baguettes oder Schokoladencroissants etc. leisten, wie wir sie jetzt bekommen.

Wer sind diese Nutzer? Abholer behalten sich einen Teil, das Übrige erhalten „Nachnutzer“. Es kommt vor, dass am Abend alles leer verkauft ist, so dass wir nichts zu holen haben. Gut für den Laden und – je nach Wetter – auch für uns (größtenteils RadlerInnen) gut. Einmal waren aber auch schon fünf volle 25 Liter Tüten zu holen. So viel kann man alleine (ohne Auto) gar nicht wegschaffen, geschweige denn aufessen. Dann läuft schnell eine Telefonkette, es fahren oder gehen zwei Leute raus und auch Nachnutzer werden mobilisiert. Wenn möglich sollten sie in der Nähe wohnen, um den Abholern nicht noch mehr Arbeit an dem Abend zu machen. Schließlich findet alles nach Ladenschluss statt. Die Lebensmittel kosten uns also keine Euro, aber Mühe. Man sollte in dem, was man gern isst, nicht sehr wählerisch sein, Wind und Wetter mögen, und auch mit Unsicherheit gut umgehen können. Warum Unsicherheit?

Jeden Abend ist Weihnachten

Weil die Essenz ist: Wir wissen selbst nicht, was uns am Abend erwartet: ob viel oder wenig oder nichts; ob etwas, was Du selbst essen magst oder etwas, wo Du erst mühsam sehen musst, dass Du jemanden findest, der es mag. Denn wegschmeißen wollen wir ja gerade nicht! „Jeden Abend ist Weihnachten“ , hat eine Mitstreiterin die Tage, an denen sie sich einträgt, genannt: Überraschung!!! Jokertüte!

Das Organisieren ganz ohne eine ausgefeilte Buchungsplattform, wie „foodsharing“ sie hat, ist mühsam und hat viele Tücken. Durch diese kämpfen wir uns gerade mit viel Humor…. Vielleicht wird das, was wir vor der Tonne bewahren, auf diese Weise nie so viel, dass wir für Menschen außerhalb des Projektes da sein können. Das kann schon sein. Vielleicht ist es aber auch ein Anreiz für Menschen unserer Stadtteile, denen solche Lebensmittelrette-Aktionen gefallen, bei uns mitzumachen, egal ob als AbholerIn oder NachnutzerIn.

Schreib uns gern oder trage Dich in die Mailingliste ein. Uns ist z.B. klar, dass nicht jede/r den Weg bewältigen kann, nicht jede/r abends weg kann und nicht jede/r körperlich so fit ist, dass er oder sie schwere Tüten schleppen kann. Auch Online-Nachhilfe haben wir für diese Aktion schon gegeben.

Denn jedem, der mag, soll Mitmachen beim Lebensmittelretten ermöglicht werden. Jede(r) einzelne mit diesen nicht mit Geld bezahlten Lebensmitteln Unterstützte zählt und jedes einzelne gerettete Lebensmittel. Ein Lebensmittel, das Natur und Bauern auf diese Weise nicht vergeblich produziert, um das sich auch der Großhandel und die EinzelhändlerInnen nicht vergeblich bemüht hatten*.

DANKE!


* Falls Dich das Thema Lebensmittelverschwendung interessiert: Hier findest Du ein paar Zahlen für Deutschland, die zeigen welch große Mengen es betrifft: https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html

Neue Initiative: Lebensmittel retten

Schon länger kursierte die Idee, im Dorfgemeinschaftshaus einen öffentlichen Kühlschrank für gerettete Lebensmittel aufzustellen. Bisher war allerdings so wenig Betrieb auf dem Gelände, dass nicht sicher gewesen wäre, dass auch alles schnell Verbraucher findet. (Sachen im Tauschregal brauchen oft noch Monate, bis sie einen neuen Nutzer gefunden haben.) Durch die regelmäßige Gartenarbeit und auch die Treibgutsammelgruppe ändert sich das jedoch zunehmend. So haben wir jetzt mal mit der Planung begonnen:

Als Erstes brauchen wir Leute, die Lust haben, von Betrieben unverkäufliche Lebensmittel abzuholen. Das Abholteam soll möglichst nah an den Betrieben wohnen oder arbeiten oder sonstige alltäglichen Wege dort entlang haben. Denn oft kommt es auf das Einhalten der Kühlkette an. Abholer*innen dürfen und sollen alles, was Sie selbst verbrauchen können, behalten. Das Übrige können sie an Familie und Freunde verteilen. Was noch immer zu viel ist, dafür steht dann Platz im Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung.

Wenn klar ist, dass dort auch Lebensmittel ankommen, macht es Sinn, über folgende Fragen nachzudenken:

  • Wie kommen wir an einen (großen möglichst energieeffizienten) Kühlschrank?
  • Wo genau kann der Kühlschrank hingestellt werden?
  • Wie finanzieren wir die Stromkosten?
  • Brauchen wir zusätzlich ein Regal?
  • Wie bekommen wir das Ganze so hin, dass es schon jetzt bald, also unter Corona-Auflagen machbar ist? etc.

Jetzt an Dich:

  1. Hast Du Lust, (meist abends nach Geschäftsschluss) noch genießbare Lebensmittel aus Betrieben oder von Märkten abzuholen? Wir werden die Plattform „foodsharing.de“ nutzen. Über nebenan.de haben wir schon 5 Gruppenmitglieder und 2 weitere Interessenten über eBay-Kleinanzeigen. Du bist herzlich willkommen im Club! Je mehr wir werden, desto besser!
  2. Hast Du Lust mitzuplanen?
  3. Hast Du Lust, evtl. Geld per Crowdfunding einzuwerben? (Das ist die aktuelle Idee, aber es gibt bestimmt auch andere Lösungswege! Deine Ideen sind willkommen!)

Jedenfalls wird das eine Initiative ganz im Sinne vom Do-It-Yourself Dorfgemeinschaftshaus. Denn wir tun ja selbst und das mit ganz simplen Mitteln, nämlich:

  • Zeit zum Abholen,
  • ein paar mitgebrachten Beuteln, Rucksäcken oder Kisten, vielleicht auch mal Kūhlakkus
  • einem neu besorgten Kühlschrank und/oder Regal
  • und viel, viel Elan und Spaß am Lebensmittel-Retten

Zusätzlich zum Spaß haben wir

  • ein gutes Werk getan
  • und sogar noch kostenlose Lebensmittel.

Ich freue mich riesig drauf, dass es jetzt bald los geht. Du Dich auch schon?

Kleiner Leubener Weihnachtsmarkt

Am kommenden Wochenende haben wir nun unseren Stand am kleinen sozialen Weihnachtsmarkt in Leuben! Nebenan schickt uns ein großes Banner in derem klassischen hellgrün. Und einige werden Nebenan-T-Shirts tragen, so dass Ihr uns erkennen könnt.

Unser Angebot:

  • Selbstgebastelter Schmuck und Einzelteile dazu, wie z.B. Perlen,
  • Uhren,
  • Weihnachtsdeko,
  • selbstgemachte Kerzen,
  • selbstgenähte Lavendelherzen und
  • selbstgenähte Handwärmer (funktionieren per Mikrowelle)
  • und als Aufwärmer vor Ort, also auch ohne Mikrowelle: Eierlikör in Waffelbechern.

Wir hoffen, Ihr kommt zahlreich vorbei und gebt Euch auch zu erkennen als Mitleser hier. Denn inzwischen gibt es eine ganze Reihe Abonnenten, die ich nicht kenne.

Wer Zeit hat – und wenn es auch nur ne halbe Stunde ist – sich eine Weile mit an den Stand zu stellen, ist super herzlich willkommen. Ich selbst werde ab 16:45h an der Bühne gebraucht. Wenn wir genügend Leutchen sind, ist mit Sicherheit auch Zeit für nen Schwatz.

Auf den freu ich mich besonders!

Geschenke-Verpack-Workshop

Sylvia reist – wenn sich genügend Interessierte finden – aus Coschütz an und zeigt uns, wie man mit Naturmaterialien Geschenke wundervoll verpackt. Bringt dazu bitte Eure Geschenke am Abend gleich mit. Dann werden es nicht nur Demo-Projekte, sondern Ihr habt echt was davon. Z.B. für Gutscheine ist eine solch schöne Verpackung eine echte Aufwertung.

Oft eignen sich die aufgeestzten Verzierungen auch als Gesteck für den Schreib- oder Wohnzimmertisch später. Wenn kein oder nicht so viel Heißkleber verwendet wird, kann am Ende alles kompostiert werden, nachwachsende Rohstoffe.

Weil wir die benötigten Materialien natürlich im Vorfeld kaufen müssen, bitten wir jetzt schon um feste Anmeldung über info@gesund-und-gemeinsam.de.

Am Abend selbst bitten wir um einen Unkostenbeitrag von 1 EUR für jedes verpackte Geschenk zusätzlich zur üblichen Workshopspende in unseren Spendenfrosch, die sich ja immer nur nach Einkommen und dem, wie es für Euch war, ausfallen möge.

Wann? Mittwoch, der 4.12. von 18-20h.

Falls dieser Workshop zu früh im Jahr ist, weil Ihr die Weihnachtsgeschenke erst später kauft, gebt Bescheid. Denn Sylvia bietet uns an, noch einmal oder überhaupt nur später zu kommen.