Technik-Hilfe zu nebenan.de

Am Donnerstag, den 4. April ab 19:00h bieten wir technische Hilfe zum Bedienen von nebenan.de an. Was genau du lernen willst, bring als Fragen gern mit oder schreib im Vorfeld in einen Kommentar hierzu.

Was schon eingereicht wurde, ist:
– Wie finde ich den Link zum Profil von einem Nachbarn, so dass ich andere vernetzen kann?
– Wie kann ich vermeiden, dass mein Email-Postfach von Nebenan-Mails überläuft, ohne dass ich das mir Wichtige verpasse?

eventuell auch:
– Wie kann ich Nachbarn zu von mir erstellten Veranstaltungen persönlich einladen?
– Wie kann ich eine Terminumfrage machen? (auf nebenan.de oder auch so im Internet)


… = alles Weitere, was Ihr braucht.
… Wenn notwendig auch Fragen, die nicht Nebenan.de betreffen, falls ich die beantworten kann.

Wenn es zu viel für einen Abend wird, machen wir Folgetreffen.
Vielleicht kann es auch zu einem Kreis werden, der sich gegenseitig hilft, d.h. der Eine kann das Eine und der Andere das Andere und wir lernen einfach voneinander. Das wäre meine Idealvorstellung.

Hast du auch Fragen? Wir bitten um Anmeldung (Mailadresse siehe Impressum)

Helfer für Gartenkonzert gesucht

Am 16.7. möchte Eva das erste diesjährige Gartenkonzert geben: selbstkomponierte Klaviermusik zum Träumen, siehe erstes Konzert vom vorigem Jahr. Damit es stattfinden kann, benötigen wir Helfer zum Auf- und Abbau. Erst dann können wir fest zusagen. Der 16.7. ist der Sonnabend am Beginn der Sommerferien. Der Aufbau würde um 17:30h beginnen, das Konzert um 18:30h. Auch nach Konzertende benötigen wir für ca. eine halbe Stunde helfende Hände.

Wird mit deiner Hilfe das Konzert möglich?

Wieder seltene Pflanzen angekommen

So wie schon letztes Jahr machen wir auch 2021 bei Urbanität und Vielfalt (U&V) mit. Es ist ein Arterhaltungsprogramm, das die ganz normale Bevölkerung einbezieht. Eine Kurzbeschreibung, wie wir helfen, findest Du in diesem Artikel.

Und was ist aus den Pflanzen geworden, die bei Euch schon überwintert haben?

Vom guten Heinrich, der Färberhundkamille und der Wiesenflockenblume haben sich alle Exemplare nicht nur eingelebt, sondern offensichtlich wunderbar wohlgefühlt. Sie gedeihen auch jetzt im Frühjar super gut. Letztes Jahr hatte es nur die Färberhundskamille bis zum Blühen geschafft. Die anderen Pflanzen waren noch zu klein. Es hatte also nur die Färberhundskamille Samen, die wir abgeben konnten. Das wird dieses Jahr hoffentlich anders. Der gute Heinrich blüht schon:

Erst letztes Jahr wurde dieses Exemplar unseres „Guten Heinrichs“ aus Samen gezogen. Dieses Jahr hat er schon drei Blütenstengel! (Das andere Exemplar auch immerhin zwei!)

Um Euch eine Dimension aufzuzeigen, wieso es das U&V-Projekt gibt: Vom Guten Heinrich ist nur noch genau ein einziger natürlicher Standort in Sachsen bekannt! Und der ist im Erzgebirge. Das heißt, der Gute Heinrich (auf Latein übrigens wirklich „Chenopodium bonus-henricus„, find ich lustig) braucht definitiv unsere Hilfe, um nicht ganz auszusterben: In Dresdner Nähe gibt es rein gar nichts mehr davon! Das wollen wir ändern!

Habt Ihr auch neue Arten dieses Jahr?

Ja, das aufrechte Fingerkraut, der große Wiesenknopf, die kleine Wiesenraute, der Feldmannstreu und die Skabiosenflockenblume sind bei uns neu dabei. Eigentlich hatte es noch die gelbe Skabiose werden sollen, aber die keimte bei dem kalten Frühling nicht rechtzeitig.

Wird der Garten jetzt nicht zu voll, wenn dieses Jahr noch mehr Pflanzen dazukommen?

Nein, denn wenn wir ehrlich bleiben wollen, müssen wir auch von unseren Misserfolgen berichten:

Vom Zittergras nur eine einzige Pflanze den Winter überlebt, obwohl wir alle Exemplare durch den Sommer gekriegt hatten. Der einen Pflanze geht es aber immerhin richtig gut. Sie wird Verstärkung von zwei neuen, diesjährigen Pflänzchen bekommen, die aber noch winzig sind. Außerdem werden wir sie vom super trockenen Hang in den ebenen Teil der Wiese setzen. Wir denken der Standort war einfach falsch. Denn bis zum Herbst waren alle Zittergraspflanzen noch wohlauf gewesen. In der Schmetterlingswiese fühlt sich Zittergras dann hoffentlich wohler. Drückt uns mal die Daumen!

Und dann gibt es die richtig, richtig traurigen Geschichten: Die Betonie hat entweder den Winter nicht überlebt oder die Schnecken haben sie gefressen. Die Schnecken sind dieses Jahr wirklich krass. Mit Sicherheit haben sie unsere kleinen Herzgespann-Pflanzen niedergemacht. Denn bei einer hatten wir noch gesehen, wie sie vorsichtig und winzig neu augetrieben hatte. Am nächsten Tag lagen die Blättchen aber angefressen, also mit Löchern, daneben… Miestviecher. Darf man das sagen? Ich denke in diesem Fall darf man das. Warum können die Schnecken nicht wenigstens um unsere seltenen Pflanzen einen Bogen machen???

Und wie wollt Ihr sie schützen?

Wäre doch sinnlos, wenn der Winter oder Schnecken all Eure Arbeit wieder vernichten.

Ja, frustrierend war es wirklich. Aber Doro hatte eine Idee: Dieses Jahr werden wir die seltenen Pflanzen richtiggehend einzäunen: Es gibt Kupferband, über das Schnecken wohl nicht kriechen, weil das einen elektrischen Effekt mit ihrem Schleim erzeugt. In unserem Gemüsegarten haben wir diese Methode beim Rhabarber schon ausprobiert. Es scheint richtig gut zu wirken.

Schneckenzaun aus Kupfergewebe. Unten rechts sind zwei Schnecken zu sehen. Eine „dreht“ schon gerade „ab“.

Hoffentlich schützt es auch unsere seltenen Schönchen, so dass wir viele, viele Samen dieses Jahr weitergeben können. Auch dafür bitte Daumen drücken!

Ein Bürgerrat für’s Klima – damit enkeltaugliche Lösungen kommen!

Die Petition “Einberufung von einem bundesweiten Bürgerrat zur Klimapolitik” ist aktuell auf ePetitionen des Bundestags gelistet (Nr 116046). Der direkte Link ist https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2020/_09/_16/Petition_116046.html.

Die Petition wird geführt von „Klimamitbestimmung Jetzt“, einer Organisation von meist jungen Leuten. Sie sind einerseits um ihre und unser aller Zukunft besorgt, andererseits wollen sie Demokratie fördern (https://klima-mitbestimmung.jetzt/). Insgesamt jedoch fordern ganze 170(!) Organisationen mit dieser Petition gemeinsam einen Klima-BürgerInnenrat.

Was ist ein Klima-BürgerInnnenrat?

Was ist überhaupt erst einmal ein Bürgerrat?

Ein BürgerInnenrat ist ein demokratisches Gremium aus 150 zufällig ausgewählten BürgerInnen. Alles sind Freiwillige, die sich zu einem bestimmten Thema gemeldet haben. (Es sind also durchaus auch vehemente GegnerInnen dabei. Das ist auch wichtig!) Sie treffen sich an mehreren Wochenenden. Alle werden in dieser Zeit von unabhängigen und anerkannten ExpertInnen informiert, diskutieren miteinander und erarbeiten abschließend einen Katalog an Handlungsempfehlungen. Ein solcher BürgerInnenrat ermöglicht einer repräsentativen Stichprobe der Bevölkerung, zukunftsweisende Maßnahmen zum jeweilien Thema zu erarbeiten, die von der Breite der Bevölkerung mitgetragen werden.

In Frankreich, Irland und Großbritannien haben BürgerInnenräte schon beeindruckende Ergebnisse erzielen können.

Was ist der geforderte Klima-Bürgerrat?

Es ist ein Bürgerrat der oben beschriebenen Art, der zum Jahrhundertthema „Klimawandel“ arbeiten soll. Wir wollen Lösungen, die die ganze Gesellschaft mitträgt!

Noch bis zum 17. Dezember ist Zeit, die nötigen 50.000 Stimmen zu sammeln. Wenn diese Anzahl an Mitzeichnern erreicht ist, muss sich der Bundestag mit der Petition befassen. Leider erst dann, aber so ist es halt. Deshalb hier noch mal der Link zur Petition, den Du natürlich sehr, sehr gern auch weiterreichen kannst:

https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2020/_09/_16/Petition_116046.html

Wenn Du für ePetitionen vom Bundestag noch nicht registriert bist: Es ist einfach und lohnt sich auch für viele andere Anliegen. Misch Dich ein, das ist Demokratie!

In diesem Sinne:
Generationengerechte und enkeltaugliche Grüße von
Lisa (mir), gemeinsam mit vielen, vielen anderen


Die Generationenstiftung z.B. sagt: “Ihr alle seid Hoffnungsschimmer. Wir wissen: Wir sind viele. Lasst uns dafür sorgen, dass alle anderen das auch bald wissen. Wir sagen: Die Gesellschaft muss aktiv werden. Die Politik muss handeln. Wir alle sind die Gesellschaft. Jede*r von uns hat mehr Macht, als wir zu glauben wagen. Jede*r hat eine Stimme, die sich zu erheben lohnt. “

Bezahlte Nachbarschaftshilfe bis 30.06.21 weiterhin ohne Kurs möglich

Liebe Interessierte,

Corona-bedingt war die Kurspflicht als Voraussetzung für die Anerkennung von Nachbarschaftshelfern durch die Krankenkassen ausgesetzt worden. Das ist jetzt bis 30.06.2021 verlängert! Dadurch könnt Ihr ganz unbürokratisch (ohne, dass Ihr vorher einen Kurs machen müsst) bezahlte Nachbarschaftshilfe leisten. Eine Haftpflichtversicherung ist jedoch dennoch notwendig.

Bisher galt die Frist nur bis 31.12.2020, wäre also bald vorbei gewesen. Sie hat sich aber als perfekt dafür herausgestellt, dass man erst einmal ausprobiert, ob eine solche Tätigkeit was für einen ist.

Also: Probiert bitte weiterhin aus. Der Bedarf ist riesig, die Abrechnung einfach und ich kenne auch genügend Leute, die geholfen bekommen wollen. Mehr dazu findest Du in diesen Beiträgen: Neues Angebot – gleichzeitig Gesuch: Nachbarschaftshelfer vermitteln und Wir vermitteln Nachbarschaftshelfer.

Das Schöne an dieser bezahlten Nachbarschaftshilfe ist, dass es immer auch warme zwischenmenschliche Kontakte sind. Die Pfleglinge sind äußerst dankbar, so meine bisherige Erfahrung.

Hast Du Interesse? Dann kommentier bitte einfach diesen Artikel oder maile uns.

Treibgut sammeln in Dresden-Ost

„Seit Corona“ waren Zusammenkünfte in Innenräumen erst komplett untersagt. Jetzt sind sie mit hohen Auflagen verbunden. Selbst bei so kleinen Grüppchen wie unsere es immer waren und auch jetzt sind, ist da ein Treffen im Freien sicherer, auch von der Haftung her.

Stefanie aus Reick brachte mich auf die Idee. Sie ist schon länger passionierte Müll-Aufheberin in öffentlichen Anlagen und im Januar haben ja auch wir schon mal Silvestermüll gesammelt und entsorgt. So haben wir über nebenan.de eine Müllsammelgruppe für Dresden-Ost ins Leben gerufen.

Und Friederike, die im Januar auch dabei war, kam auf die Idee, uns einen hübscheren Namen zu geben. Jetzt sammeln wir also Treibgut. Hört sich doch echt besser an!

Treibgut-Sammler in Aktion

Dreimal sind wir schon los gezogen: Einmal in Dobritz, einmal in Prohlis und einmal jetzt vergangenen Sonntag in Reick.

Unterstützung durch das Amt

Das Ortsamt Leuben unterstützt uns mit Handschuhen und Müllsäcken, für alle, die so was noch brauchen. Zusätzlich können wir über den Mängelmelder der Stadt Dresden den Standort der gefüllten Tüten und Säcke melden, wenn mal besonders viel Müll zusammen gekommen ist. Vom gemeldeten Standort wird das Treibgut dann in den nächsten Tagen abgeholt. Komfortabel finden wir! Bisher haben aber öffentliche Mülleimer und DVB-Mülleimer vollkommen ausgereicht.

Unterstützung durch DICH?

Wir bekommen gern Verstärkung, falls Du als LeserIn jetzt auch Lust bekommen hast, mitzumachen! Wir haben nur keine festen Termine, also frag am besten per Mail oder Kommentar, wann wir uns das nächste Mal treffen. Ich trag’s ab dem nächsten Termin auch hier in den Kalender ein. Wer auf nebenan.de in einem der Stadtteile Tolkewitz, Laubegast, Zschachwitz, Niedersedlitz, Leuben, Dobritz, Reick, Seidnitz wohnt, kann natürlich auch einfach der Gruppe im nebenan.de „Saubere Landschaft in Dresden-Ost“ beitreten.

Unterstützung von und durch Personen mit Pflegegrad

Übrigens sind zwei von uns jetzt anerkannte Nachbarschaftshelfer. D.h. wenn eine Person mit Pflegegrad unsere Gruppe als Ausflug oder einfach mal Abwechslung nutzen will, können wir sie gern abholen und mitnehmen. Bei Rollstuhlfahrern ist das überhaupt kein Problem; beim Sammeln in Reick hatten wir nen Klapphocker dabei.

Das Coole an solch einer anerkannten Nachbarschaftshilfe ist, dass wir an solchen Tagen am Ende der Treibgut-Sammel-Aktion hinterher alle gemeinsam ins Café gehen – auf Kosten der Krankenkasse. Denn jede Stunde, die wir mit dem „Pflegling“ verbringen, kann über die Pflegekasse als Nachbarschaftshilfe abgerechnet werden. Wir wollen ja aber nichts daran verdienen, sondern nur eine schöne gemeinsame Zeit haben. Genaueres zu diesem Konzept findet Ihr hier.

Seltene Pflanzen in unserer Schmetterlingswiese

Am 16. Mai haben wir 48 kleine Töpfchen mit seltenen Pflanzen vom Projekt Urbanität und Vielfalt abgeholt. Die Hälfte wird rein in Töpfen gezogen und im Herbst an den korrekten natürlichen Standorten innerhalb Sachsens ausgepflanzt, um dort den Bestand zu stärken. Da pflegen wir also nur. Die andere Hälfte der Pflanzen darf bei uns im Garten dauerhaft eine Heimat finden.

Unsere Pflanzen vom Projekt Urbanität & Vielfalt am Start des Projektes.
So winzig waren die Pflanzen am Start. Vor allem der „große Wiesenknopf“ (oben rechts im Bild) war alles andere als groß. Frank und ich holten sie mit Radanhänger. Dabei wurden zwei der Wiesenknöpfe verschüttet. Zum Glück fanden wir sie wieder, einen sogar außerhalb des Topfes in der losen Erde am Boden des Anhängers. Beide haben die Prozedur überlebt 🙂 !

Das gewöhnliche Zittergras und das Herzgepann waren schon so groß, dass wir sie sofort auspflanzen konnten. Inzwischen ist auch die Färberhundskamille in der Erde. Hoffen wir, dass sie wachsen und gedeihen!

frisch ausgepflanzte Färberhundskamille
Die frisch ausgepflanzte Färderhundskamille auf unserer Schmetterlingswiese nahe am Zaun zwischen Gras, Löwenzahn, Sauerklee und einer Sedum-Art.
Der Rhododendron, von dem wir die Farbe noch nicht wissen, und die beiden Fingerhüte, rechts wieder die Färberhundskamillen.

Die anderen Pflänzchen (Wiesenflockenblume, guter Heinrich und Betonie oder Heilziest) sind noch so winzig, dass wir befürchten, wir finden sie in unserem riesigen Grundstück nie wieder. Deshalb dürfen sie noch eine Weile in den Töpfen wachsen, bevor sie sich draußen behaupten müssen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, ob sich die Pflanzen wohl fühlen und wir dann auch Insekten auf ihnen beobachten können. Aktuell hoffen wir das erst einmal!