Einkehrtag

(Den Titel habe ich dem Gedicht gegeben. Im Buch, das ich gelesen habe, hatte es keinen, aber hier auf der Website müssen alle Beiträge einen haben, Computerzwang. Also habe ich mich dem „ergeben“.) Hier das Gedicht:

„So viele Menschen haben Angst vor der Stille.

Wenn sie nur für einige Augenblicke zu lauschen wagten, würden sie entdecken,

dass die Stille gar keine Stille ist.

Sie würden bemerken, dass Stille ein unterirdischer Wassergesang ist,

ein tiefer Fluss sprechender Wahrheit, der nie zu strömen aufhört.

Sie würden bemerken, dass die Stille alles Leben mit liebevollen Händen umfasst,

es mit stiller Gedankentiefe wässert, es zum Wachsen bringt.

Sie würden bemerken, dass Stille die ewige Mutter ist, die an der Wiege des Lebens wacht.“

Marie Vine (in „Dankbarkeit, Wertschätzung und Glück – Auf dem Weg zu einem neuen Lebensstil“ von Liv Larsson)

Jahresringe

Auch dieses Jahr werden wir einen Jahresring
unseren persönlichen
hinzufügen

zu unserem Erlebten
zu unserer Gefühlserfahrung
zu unserer Erinnerung
zu unserem Weiterdenken
zu unserem Leben

So werden wir nächstes Jahr anders sein
uns verändert haben

Wir können uns bewusst verändern
Wir können es dem Zufall überlassen
Wir gestalten unser Leben
Und unsere Welt
Aktiv
Oder
Passiv
Gestalten wir unsere Welt

Wie hätte ich’s denn gern?
Jetzt ist es formbar


PS: Manchmal sind wohl nicht mal die Jahresringe selbst leicht erkennbar, die Wahrnehmung überlagert von Gröberem. Wie hier im Bild durch die Sägespuren.

Was sind die Sägespuren in meinem Leben?
Was die Jahresringe?