Geldgeber in Sicht – Visionäre gesucht

Ich habe Kontakt zu einem Geldgeber für gemeinnützige Projekte bekommen. Um die Mittel annehmen zu können, müssen wir nicht einmal gegründet haben. Voraussetzung ist jedoch, dass wir wissen, was an gemeinnützigen Zwecken wir jetzt schon verfolgen und in Zukunft verfolgen wollen.

Was müssen wir also konkret tun: (1) Wir müssen wissen, was an Gemeinnützigem wir tun (wollen) und (2) auf welche Art und Weise wir das tun (werden). Also z.B.
(1) Kulturförderung
(2) durch öffentliche Ausstellungen.

Die Liste der offiziell gemeinnützigen Ziele sind in der Abgabenordnung festgelegt und z.B. hier einsehbar: https://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__52.html

Einordnung unserer bisherigen Angebote

Bisher haben wir „Naturschutz“ und „Landschaftspflege“ durch die Garten- und der Treibgutsammelgruppe zu bieten, vielleicht auch „Kleingärtnerei“ durch unsere Tomaten, Kartoffeln und Zucchini. Das neue Lebensmittel-retten und die Vermittlung der Nachbarschaftshelfer würde ich unter „bürgerschaftliches Engagement“ fassen. (Die Nachbarschaftshilfen selbst sind nicht ehrenamtlich, weil sie bezahlt werden. Soweit ich weiß, sind sie auch nicht gemeinnützig, weil sie nur Einzelnen zugutekommen. Wenn doch, dann wäre das wohl auch „bürgerschaftliches Engagement“ oder „Altenhilfe“.)

Auf diese Weise können wir auch alle bisherigen Angebote einordnen: das meditative Singen unter „öffentliche Gesundheitspflege“, Wanderungen vielleicht als „Sport“, Manfreds Kunstabende unter „Kunstförderung“, etc.

Das erscheint mir also nicht so furchtbar schwer. Das kriege ich notfalls alleine mit dem Geldgeber hin. Aber:

was ist in der Zukunft?

Was könnten wir noch alles machen und uns von dem neuen Geldgeber fördern lassen? Ja, klar, Corona stört grad, aber dadurch geht unsere Initiative nicht unter. Wir sollen richtig langfristig denken, hieß es.

Mitdenker, Querdenker, Visionäre gesucht

Zum Brainstormen, was wir noch alles tun könnten, um das Stadtviertel, die Stadt, aber auch uns selbst voran zu bringen, suchen wir jetzt Mitdenker, Querdenker, Visionäre:

  • Eher jünger als älter, denn es geht um die Zukunft.
  • Eher groß denken, als zögerlich sein. (Auf „realistisch hin abklopfen“ kommt erst im zweiten oder sogar dritten Schritt. Brainstorming geht immer erst mal ohne Begrenzungen.)
  • Eher arm als reich, denn es geht darum, was wir uns fördern lassen können.
  • und vor allem Leute mit viel Fantasie!

Alles im Sinne von „gesund und gemeinsam – do it yourself“ ist gesucht.

Ich denke, es wird ein Prozess herauszufinden, was jetzt zu tun ist oder später noch möglich sein soll. Von daher suchen wir Menschen, die bereit sind, sich auf mehrere Treffen einzulassen. Melde Dich selbst oder mache andere, für die das passen könnte, auf unser Gesuch aufmerksam. Es wird nicht so viele Gelegenheiten geben, wo wir so auf Augenhöhe von einem Geldgeber gefragt werden. Hier müssen wir nicht vorgefertigten Programmen entsprechen, sondern sind gefragt, was wir selbst zukünftig noch realisieren wollen.

Zeitskala für den Prozess: ca. 1/2 Jahr. Dann müssen wir fertig sein – oder die Chance ist vorbei.

Von daher: Auf geht’s!

Mit denen, die sich melden, werden wir gemeinsame Termine finden. Mir ist wichtig, möglichst Viele einzubeziehen. Deshalb steht an dieser Stelle noch kein fester Termin, den man sich merken muss. Der folgt erst, wenn wir genügend Mitdenker sind.

Ich bin gespannt, ob Du mitmachst. Ich selbst glaube an Schwarmintelligenz. Es wird bestimmt super gut!

Und: Du bist lich eingeladen!

Nächstes Treibgutsammeln

Sonntag, den 27.09.2020, zieht unsere Gruppe „Saubere Landschaft in Dresden-Ost“ wieder los. Wir treffen uns an der Kreuzung Langer Weg mit der Dohnaer Str. (B 172). Dort, wo im Bild das Kreuz ist.

Die Tour findet bei jedem Wetter statt.

Wer Müllgreifer, Müllsäcke oder Handschuhe braucht, melde sich bitte. Wir haben genug für alle, die aktiv sein wollen!