Franks Foto hat den 3. Platz belegt!

Seidenbiene auf Färber-Hundskamille

Wir hatten uns ja am Projekt Urbanität und Vielfalt (U&V) beteiligt, siehe Beitrag Seltene Pflanzen in unserer Schmetterlingswiese. Im Herbst hatte U&V dann aufgerufen, Fotos mit Insekten auf den ausgeteilten seltenen Pflanzen einzuschicken. Da unsere Pflanzen aber alle erst dieses Jahre gepflanzt wurden, haben davon noch längst nicht alle geblüht. Somit war auch der Insektenbesuch auch eher mager.

Dennoch hatte Frank an einem Nachmittag die Geduld aufgebracht und gewartet, bis endlich mal eines auf eine Färber Hundskamille zu Besuch kam. Das war auch gleich eine Seidenbiene. (Ich hatte den Namen noch nie gehört, obwohl die Tierchen wohl gar nicht so selten sind.) Gesehen, geknipst, und auch gleich noch eingeschickt.

Prompt hat Frank auch noch gewonnen!

Gratulation!

Urbanität und Vielfalt hat dafür ein einfaches Vogelbuch und eines über den Naturschatz Osterzgebirge spendiert. In Letzterem sieht es so aus, als wären die entsprechenden Wanderrouten mit drin. Dann könnten wir daraus nach „Corona“ ja mal einen gemeinsamen Ausflug als Tagestour draus machen. Entweder rein für die Gartengruppe oder mit allen Dorfgemeinschaftshaus-Interessierten. Ich freue mich jetzt schon drauf.

Bezahlte Nachbarschaftshilfe bis 30.06.21 weiterhin ohne Kurs möglich

Liebe Interessierte,

Corona-bedingt war die Kurspflicht als Voraussetzung für die Anerkennung von Nachbarschaftshelfern durch die Krankenkassen ausgesetzt worden. Das ist jetzt bis 30.06.2021 verlängert! Dadurch könnt Ihr ganz unbürokratisch (ohne, dass Ihr vorher einen Kurs machen müsst) bezahlte Nachbarschaftshilfe leisten. Eine Haftpflichtversicherung ist jedoch dennoch notwendig.

Bisher galt die Frist nur bis 31.12.2020, wäre also bald vorbei gewesen. Sie hat sich aber als perfekt dafür herausgestellt, dass man erst einmal ausprobiert, ob eine solche Tätigkeit was für einen ist.

Also: Probiert bitte weiterhin aus. Der Bedarf ist riesig, die Abrechnung einfach und ich kenne auch genügend Leute, die geholfen bekommen wollen. Mehr dazu findest Du in diesen Beiträgen: Neues Angebot – gleichzeitig Gesuch: Nachbarschaftshelfer vermitteln und Wir vermitteln Nachbarschaftshelfer.

Das Schöne an dieser bezahlten Nachbarschaftshilfe ist, dass es immer auch warme zwischenmenschliche Kontakte sind. Die Pfleglinge sind äußerst dankbar, so meine bisherige Erfahrung.

Hast Du Interesse? Dann kommentier bitte einfach diesen Artikel oder maile uns.

Geldgeber in Sicht – Visionäre gesucht

Ich habe Kontakt zu einem Geldgeber für gemeinnützige Projekte bekommen. Um die Mittel annehmen zu können, müssen wir nicht einmal gegründet haben. Voraussetzung ist jedoch, dass wir wissen, was an gemeinnützigen Zwecken wir jetzt schon verfolgen und in Zukunft verfolgen wollen.

Was müssen wir also konkret tun: (1) Wir müssen wissen, was an Gemeinnützigem wir tun (wollen) und (2) auf welche Art und Weise wir das tun (werden). Also z.B.
(1) Kulturförderung
(2) durch öffentliche Ausstellungen.

Die Liste der offiziell gemeinnützigen Ziele sind in der Abgabenordnung festgelegt und z.B. hier einsehbar: https://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__52.html

Einordnung unserer bisherigen Angebote

Bisher haben wir „Naturschutz“ und „Landschaftspflege“ durch die Garten- und der Treibgutsammelgruppe zu bieten, vielleicht auch „Kleingärtnerei“ durch unsere Tomaten, Kartoffeln und Zucchini. Das neue Lebensmittel-retten und die Vermittlung der Nachbarschaftshelfer würde ich unter „bürgerschaftliches Engagement“ fassen. (Die Nachbarschaftshilfen selbst sind nicht ehrenamtlich, weil sie bezahlt werden. Soweit ich weiß, sind sie auch nicht gemeinnützig, weil sie nur Einzelnen zugutekommen. Wenn doch, dann wäre das wohl auch „bürgerschaftliches Engagement“ oder „Altenhilfe“.)

Auf diese Weise können wir auch alle bisherigen Angebote einordnen: das meditative Singen unter „öffentliche Gesundheitspflege“, Wanderungen vielleicht als „Sport“, Manfreds Kunstabende unter „Kunstförderung“, etc.

Das erscheint mir also nicht so furchtbar schwer. Das kriege ich notfalls alleine mit dem Geldgeber hin. Aber:

was ist in der Zukunft?

Was könnten wir noch alles machen und uns von dem neuen Geldgeber fördern lassen? Ja, klar, Corona stört grad, aber dadurch geht unsere Initiative nicht unter. Wir sollen richtig langfristig denken, hieß es.

Mitdenker, Querdenker, Visionäre gesucht

Zum Brainstormen, was wir noch alles tun könnten, um das Stadtviertel, die Stadt, aber auch uns selbst voran zu bringen, suchen wir jetzt Mitdenker, Querdenker, Visionäre:

  • Eher jünger als älter, denn es geht um die Zukunft.
  • Eher groß denken, als zögerlich sein. (Auf „realistisch hin abklopfen“ kommt erst im zweiten oder sogar dritten Schritt. Brainstorming geht immer erst mal ohne Begrenzungen.)
  • Eher arm als reich, denn es geht darum, was wir uns fördern lassen können.
  • und vor allem Leute mit viel Fantasie!

Alles im Sinne von „gesund und gemeinsam – do it yourself“ ist gesucht.

Ich denke, es wird ein Prozess herauszufinden, was jetzt zu tun ist oder später noch möglich sein soll. Von daher suchen wir Menschen, die bereit sind, sich auf mehrere Treffen einzulassen. Melde Dich selbst oder mache andere, für die das passen könnte, auf unser Gesuch aufmerksam. Es wird nicht so viele Gelegenheiten geben, wo wir so auf Augenhöhe von einem Geldgeber gefragt werden. Hier müssen wir nicht vorgefertigten Programmen entsprechen, sondern sind gefragt, was wir selbst zukünftig noch realisieren wollen.

Zeitskala für den Prozess: ca. 1/2 Jahr. Dann müssen wir fertig sein – oder die Chance ist vorbei.

Von daher: Auf geht’s!

Mit denen, die sich melden, werden wir gemeinsame Termine finden. Mir ist wichtig, möglichst Viele einzubeziehen. Deshalb steht an dieser Stelle noch kein fester Termin, den man sich merken muss. Der folgt erst, wenn wir genügend Mitdenker sind.

Ich bin gespannt, ob Du mitmachst. Ich selbst glaube an Schwarmintelligenz. Es wird bestimmt super gut!

Und: Du bist lich eingeladen!

Nächstes Treibgutsammeln

Sonntag, den 27.09.2020, zieht unsere Gruppe „Saubere Landschaft in Dresden-Ost“ wieder los. Wir treffen uns an der Kreuzung Langer Weg mit der Dohnaer Str. (B 172). Dort, wo im Bild das Kreuz ist.

Die Tour findet bei jedem Wetter statt.

Wer Müllgreifer, Müllsäcke oder Handschuhe braucht, melde sich bitte. Wir haben genug für alle, die aktiv sein wollen!

Treibgut-Sammler jetzt wieder lokal unterwegs

Mit dem Ende der Sommerferien ist die Treibgutgruppe wieder vor Ort aktiv. Am Sonntag, den 13.09. treffen wir uns um 14:00h an der DVB-Haltestelle „Abzweig nach Reick“ und säubern für ca. 2 Stunden das Ufer und die Wege rund um die Kiesgrube Leuben. Wir treffen uns auf der nördlichen Seite der Pirnaer Landstraße gegenüber der Haltestelle, dort wo der Weg in den „Wald“ führt, siehe rotes Kreuz auf den Bildern.

Anschließend können wir – wenn wir noch Lust und Zeit haben – ins Café Blümchen einkehren.

Wer Bedarf an Müllgreifern, Tüten und Handschuhen hat, bitte vorher anmelden, dann kannst Du locker von uns mit ausgestattet werden. Schreib und einfach eine Mail oder hinterlasse einen Kommentar.

An dieser Stelle auch schon mal die Vorankündigung, dass am 19.9. September der World Clean Up Day ist. Mal sehen, was sich unsere Treibgutsammler für diesen Tag ausdenken!

Neue Initiative: Lebensmittel retten

Schon länger kursierte die Idee, im Dorfgemeinschaftshaus einen öffentlichen Kühlschrank für gerettete Lebensmittel aufzustellen. Bisher war allerdings so wenig Betrieb auf dem Gelände, dass nicht sicher gewesen wäre, dass auch alles schnell Verbraucher findet. (Sachen im Tauschregal brauchen oft noch Monate, bis sie einen neuen Nutzer gefunden haben.) Durch die regelmäßige Gartenarbeit und auch die Treibgutsammelgruppe ändert sich das jedoch zunehmend. So haben wir jetzt mal mit der Planung begonnen:

Als Erstes brauchen wir Leute, die Lust haben, von Betrieben unverkäufliche Lebensmittel abzuholen. Das Abholteam soll möglichst nah an den Betrieben wohnen oder arbeiten oder sonstige alltäglichen Wege dort entlang haben. Denn oft kommt es auf das Einhalten der Kühlkette an. Abholer*innen dürfen und sollen alles, was Sie selbst verbrauchen können, behalten. Das Übrige können sie an Familie und Freunde verteilen. Was noch immer zu viel ist, dafür steht dann Platz im Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung.

Wenn klar ist, dass dort auch Lebensmittel ankommen, macht es Sinn, über folgende Fragen nachzudenken:

  • Wie kommen wir an einen (großen möglichst energieeffizienten) Kühlschrank?
  • Wo genau kann der Kühlschrank hingestellt werden?
  • Wie finanzieren wir die Stromkosten?
  • Brauchen wir zusätzlich ein Regal?
  • Wie bekommen wir das Ganze so hin, dass es schon jetzt bald, also unter Corona-Auflagen machbar ist? etc.

Jetzt an Dich:

  1. Hast Du Lust, (meist abends nach Geschäftsschluss) noch genießbare Lebensmittel aus Betrieben oder von Märkten abzuholen? Wir werden die Plattform „foodsharing.de“ nutzen. Über nebenan.de haben wir schon 5 Gruppenmitglieder und 2 weitere Interessenten über eBay-Kleinanzeigen. Du bist herzlich willkommen im Club! Je mehr wir werden, desto besser!
  2. Hast Du Lust mitzuplanen?
  3. Hast Du Lust, evtl. Geld per Crowdfunding einzuwerben? (Das ist die aktuelle Idee, aber es gibt bestimmt auch andere Lösungswege! Deine Ideen sind willkommen!)

Jedenfalls wird das eine Initiative ganz im Sinne vom Do-It-Yourself Dorfgemeinschaftshaus. Denn wir tun ja selbst und das mit ganz simplen Mitteln, nämlich:

  • Zeit zum Abholen,
  • ein paar mitgebrachten Beuteln, Rucksäcken oder Kisten, vielleicht auch mal Kūhlakkus
  • einem neu besorgten Kühlschrank und/oder Regal
  • und viel, viel Elan und Spaß am Lebensmittel-Retten

Zusätzlich zum Spaß haben wir

  • ein gutes Werk getan
  • und sogar noch kostenlose Lebensmittel.

Ich freue mich riesig drauf, dass es jetzt bald los geht. Du Dich auch schon?